HOLINGER freut sich, zusammen mit der IWB mit dem Watt d’Or 2025 des Bundesamts für Energie ausgezeichnet worden zu sein!
Unser Mitarbeiter Stephan Février spielte eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung des prämierten Projekts Nanoverbund.
In der Schweiz ist es üblich, dass Hauseigentümerinnen und -eigentümer selbst für ihre Heizung sorgen. Dabei sind die Heizsysteme oft überdimensioniert, da die Devise lautet: „Mit höchster Sicherheit immer warm haben.“ Diese Sicherheit lässt sich jedoch auch kostengünstiger erreichen – durch einen Zusammenschluss mit den Nachbarn. Ein solcher Verbund bietet nicht nur eine hohe Ausfallsicherheit, sondern senkt auch den Energieverbrauch und somit die Heizkosten. Dank intelligenter Steuerungssysteme wird zudem gewährleistet, dass immer die umweltfreundlichste Heizquelle – wie beispielsweise eine Wärmepumpe – bevorzugt genutzt wird.
Ein erfolgreiches Beispiel eines solchen Zusammenschlusses hat die HOLINGER mit der IWB in Basel realisiert: Drei Liegenschaften teilen sich ein Heizsystem und konnten im ersten Betriebsjahr bis zu 15 Prozent der Kosten einsparen. Darüber hinaus ermöglicht der Verbund, in dem eine Wärmepumpe, Solarthermieanlagen und Gasheizungen integriert sind, einen Anteil von 90 Prozent erneuerbarer Wärme.
Nanoverbünde eignen sich besonders für Regionen, Gemeinden oder Stadtteile, die nicht durch Fernwärme oder grössere Wärmeverbünde versorgt werden. Voraussetzung ist, dass die Häuser direkt aneinandergebaut sind. Dieses Modell ist für zwei bis acht Ein- oder Mehrfamilienhäuser konzipiert und bietet eine nachhaltige und wirtschaftliche Lösung für die Wärmeversorgung.
Was ist der Watt d’Or?
Der Watt d’Or wird jährlich an Projekte verliehen, die durch Innovation, Qualität und Nachhaltigkeit herausragen. Die Auszeichnung ist ein Beweis für die Exzellenz und den Einsatz unseres Teams sowie für die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der IWB.
Weiterführende Links:
Bundesamt für Energie verleiht den Schweizer Energiepreis Watt d'Or 2025